Sexueller Missbrauch an Jungen und männlichen Jugendlichen und jungen Männern ist bis heute noch ein Tabuthema. Aufgrund der „Denk-Unmöglichkeit“ werden die Hinweise auf die sexualisierte Gewalt oftmals nicht verstanden. Betroffene wagen es nicht, die ihnen zugefügte Gewalt aufzudecken, da sie Angst haben als homosexuell oder „Opfer“ stigmatisiert zu werden.

 

Um dem Bild des männlichen Opfers als Looser entgegenzuwirken, wird der betroffene junge Mann in dem Comic „männlich“ dargestellt: Er leistet in der Regel einen guten Job und hat einen durchtrainierten Körperbau.

 

Der Comic spricht junge Männer nicht nur als mögliche Betroffene, sondern ebenso als unterstützende Peers an. Dadurch erleichtert der Comic es Betroffenen, bei der Arbeit mit dem Comic eine gesunde Distanz zur eigenen Betroffenheit zu halten. Zugleich nimmt der Comic Folgeproblematiken sexualisierter Gewalterfahrungen ernst und zeigt Möglichkeiten der Hilfe durch Freunde und Fachkräfte auf.

 

Auf keinen Fall sollten Jugendliche in der pädagogischen Arbeit mit dem Comic nach eigener unmittelbarer Betroffenheit gefragt werden. Es gilt vielmehr Empathie mit männlichen Betroffenen zu fördern und Informationen über Möglichkeiten der Unterstützung zu vermitteln.

 

 

 

Zum Downloaden der Comic in farbig und in schwarz-weiß zum Ausmalen.

Wenn Sie auf die Comics klicken oder den QR-Code scannen, können Sie sie downloaden.

 

 

 

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