FACHKRÄFTE

WIR ALLE FÜR DICH

 

Ausgrenzung, Diskriminierung und Mobbing durch Gleichaltrige sind für betroffene Jugendliche und junge Erwachsene eine belastende Erfahrung, die nicht selten massive Folgeproblematiken auslöst.

 

An der Produktion des Clips waren Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Behinderung beteiligt. Neben jungen Frauen und Männern aus Jugendwerkstätten und Jugendzentren wirkten auch junge Flüchtlinge mit.

 

Erste Praxiserfahrungen machen deutlich, dass der Clip „Wir alle für dich“ sich nicht nur für die Arbeit mit Jugendlichen und Heranwachsenden eignet, sondern ebenso ein ausgezeichnetes Medium für Elternabende zur Prävention sexuellen Missbrauchs und Fortbildungsveranstaltungen für Fachkräfte ist. Bei der Erprobung thematisierten Erwachsene zum Beispiel spontan die Angst betroffener Jungen und Männer, als „Opfer“ oder homosexuell stigmatisiert zu werden. Mütter, Väter und Fachkräfte setzten sich u. a. damit auseinander, dass sie in der Vergangenheit oftmals die offenen und verdeckten Hinweise auf sexuellen Missbrauch ausgeblendet haben und es heute als ihre Verantwortung ansehen, hinzuschauen, hinzuhören, Sprache für sexuelle Grenzverletzungen/Übergriffe zu finden und sich aktiv für den Schutz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einzusetzen.

 

Der Clip „Wir alle für dich“ berührt. Betroffene sexualisierter Gewalt fühlen sich verstanden und „getragen“ – nicht zuletzt aufgrund der eigens für diesen Clip produzierten Musik. Zugleich hält er Distanz und lässt der Betrachterin/dem Betrachter die Kontrolle darüber, so viel von sich in der Gruppe zu zeigen, wieviel sie/er möchte. Keinesfalls sollten Jugendlichen oder Erwachsenen „bohrende“ Fragen zu eigenen Erlebnissen gestellt werden.

 

Für die Weiterentwicklung von Präventionsmaterialien ist uns das Feedback von Fachkräften wichtig. Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie den folgenden Fragebogen zum Videoclip ausfüllen würden.

 

Zum Fragebogen

 

 

 

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